Freunde von dynamischen Stromtarifen sollten gestern oder spätestens heute einen großen Schreck erlebt haben: Die Strompreise dynamischer Stromtarife knacken am frühen Morgen sowie am Abend an der 250 Cent-Grenze. Sonst sind Durchschnittspreise von 20-30 Cent pro Kilowattstunde üblich.
Tipps für Tibber-, Hourly- oder Octupus-Kunden

Der durchschnittliche Strompreis ist heute mit 50 Cent inklusive Gebühren und mit 28 Cent ohne Gebühren ebenfalls ziemlich hoch. Aber wer einen stündlichen Tarif hat, sollte heute alle Verbräuche bestmöglichst zwischen 9 und 18 Uhr legen. Zumindest für die Region Köln bei Tibber fallen dort Gebühren von 10 bis 14 Cent pro Kilowattstunde an.
Zwischen 9 und 18 Uhr sollten also Hausakkus und Autos geladen werden und die Haushaltsgeräte angeschaltet werden. Wer sein Auto erst Abends laden kann, sollte beim Heimweg eher auf eine Ladesäule wechseln.
Passiert das nun öfters?
Nein, laut OE24 gab es gestern, am 25. Juni, wohl einen technischen Fehler bei der europäischen Strombörse Epex Spot, weshalb der Einkaufspreis das 200-fache betrug. Bereits morgen können wir mit Entspannung im Strommarkt rechnen, besonders weil es morgen auch wieder ein sonniger Tag werden wird.
Stromspeicher als Gegenmaßnahme?
Angenommen der Strompreis würde auf dem Niveau bleiben, würden sich auch Heimspeicher selbst ohne PV-Module schnell rechnen. Besonders die Produkte von Ecoflow könnten zusammen mit dem Wechselrichter PowerStream den günstigen Mittags-Strom aufnehmen (keine Werbung, mir sind gerade nur keine anderen Systeme bekannt die man übers Netz laden und entladen kann) und Abends abgeben.
Fazit
Wir beobachten das Geschehen weiterhin und werden auf der Solarpunk berichten, sobald sich hier wieder interessante Dinge ergeben.
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